Methoden

Rolfing®

Strukturelle Integration nach Ida Rolf

 

Dr. Ida P. Rolf (1886-1979) promovierte 1920 als erste Frau an der Columbia University (New York) in Biochemie. Nach langjähriger intensiver Beschäftigung mit Yoga, Osteopathie und anderen Formen der Körperarbeit entwickelte sie in den 1950er Jahren die Methode der Strukturellen Integration, die später als Rolfing bekannt wurde. 1973 gründete sie die erste Ausbildungsstätte, das Rolf Institute of Structural Integration in Boulder/Colorado, USA.

Während der Rolfing-Sitzung werden am ganzen Körper, in einer ganzheitlichen Betrachtungsweise der Statik, systematisch verklebte, verkürzte und verhärtete Faszienschichten gelöst und neu strukturiert. Wie lange die Einschränkung schon besteht, ist dabei nicht entscheidend.

Man bezeichnet die Faszien (umgangssprachlich Bindegewebe) auch als das „Organ der Form“. Es bestimmt die Lage und Position der Knochen und der Organe und somit die Körperhaltung. Chronische Spannungen und Verkürzungen behindern flüssige Bewegungsabläufe und den Energiefluss im Körper.

Ziel einer Rolfing-Serie ist es, den Körper in einer Art und Weise wieder aufzurichten, um beim Stehen nicht mehr gegen die Schwerkraft ankämpfen zu müssen. Und um uns möglichst ökonomisch und geschmeidig bewegen zu können. Der Atem wird freier und der Körper durchlässiger. Ich wechsle zwischen myofaszialen Techniken, mit intensivem schmelzendem Druck, und sanften Berührungen, die den cranialen Rhythmus beeinflussen und das Nervensystem entladen. Dadurch entsteht ein Zustand der tiefen Entspannung und Regeneration.

 

Praktisches

Traditionell besteht die Rolfing-Serie aus zehn Sitzungen, die aufeinander aufbauen. Jede Sitzung hat ein spezielles Thema. Nach der manuellen Arbeit auf der Liege ist Zeit zum Nachspüren, für Bewegungsanalysen und kleine Übungen. Gemeinsam wandeln wir konditionierte Bewegungsmuster um.

Der erste Termin dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Rolfing ist in jedem Alter möglich und sinnvoll. Neben der 10er Serie biete ich auch komprimierte Einheiten und Einzelbehandlungen an.

Wenn Sie sich ausführlicher mit den Themen der einzelnen Sitzungen beschäftigen möchten, empfehle ich Ihnen „Alles im Lot. Eine Einführung in die Rolfing-Methode“ von Peter Schwind, Droemer Knaur Verlag.

EMDR wurde in den achtziger Jahren von Francis Shapiro entwickelt.

Durch eine visuelle Stimulation, bei der die Augen einer rechts- links Bewegung der Hand folgen, kann die gestoppte natürliche Informationsverarbeitung erstaunlich schnell wieder angeregt werden. Unser Gehirn hat die Möglichkeit die Erfahrung zu integrieren und sich neu zu organisieren, das Nervensystem entlädt sich.

EMDR unterscheidet nicht zwischen großen Traumata oder scheinbar kleinen persönlichen Verletzungen, entscheidend ist das Ausmaß der Belastung. Es ist auch nicht wichtig, ob sie sich an das ursprünglich prägende Erlebnis erinnern und wie lange es zurück liegt. Die EMDR Methode setzt an der aktuellen Problematik an und verfolgt den Weg zurück zum Auslöser. Die Zusammenhänge, die das Unterbewusstsein frei gibt, sind oft erstaunlich. EMDR ist geeignet zur Auflösung behindernder Glaubenssätze, bei Ängsten, Verlust, extremer Trauer, nach Unfällen, Schmerz und vielem mehr.

Yager- Code/ Subliminal Therapie

 

Der Yager-Code wurde entwickelt von Prof. Dr. Edwin Yager (Klinischer Psychologe, Professor für Psychiatrie an der Medizinischen Fakultät der University of California, USA ).

Seine extrem effektive Behandlungsmethode aus dem Bereich der Hypnosetherapie wird seit 40 Jahren wissenschaftlich erforscht und klinisch erprobt.

Es handelt sich um eine Kurzzeittherapie, in 2-4 Sitzungen, werden gewöhnlich große Veränderungen erzielt.

Traumen müssen nicht bewußt durchlebt werden, die Arbeit läuft auf einer unbewußten Ebene ab, und kann somit nicht vom Bewusstsein boykottiert werden.